Open Doors Livestream Nordkorea

2. Mai 2020 | 18:00 - 19:00

Open Doors bietet immer samstags um 18 Uhr einen Sonder-Livestream an, um auch in dieser Situation über verfolgte Geschwister zu berichten und sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Das Gebet für die Verfolgten ist weiter sehr wichtig. Der Livestream dauert ca. eine Stunde uns ist hier abrufbar (auch eine Woche lang): www.opendoors.de/livestream

Diese Woche ist das Land Nordkorea im Fokus.

Markus Rode, der Leiter von Open Doors Deutschland schreibt:
Jesus möchte, dass wir uns auf die schweren Zeiten der Verfolgung vor seiner Wiederkunft vorbereiten. Dazu gehört, dass wir uns als Glieder des Leibes Christi zusammenschließen. Denn es gibt nicht eine Gemeinde im Urlaub und eine Gemeinde in Verfolgung. Wir sind ein Leib und damit alle Teil der verfolgten Gemeinde – auch hier in Deutschland. …
Es geht Jesus darum, dass wir uns als Christen wieder neu darauf besinnen, welche Bedeutung er in unserem Leben hat. In Zeiten, in denen Christen sich zeitweise selbst in unserem Land aufgrund der Ansteckungsgefahr mit dem Virus nicht mehr zu Gottesdiensten versammeln dürfen, verstehen wir in sehr abgemilderter Form etwas davon, was es heißt, isoliert zu sein. Viele unserer verfolgten Geschwister kennen dieses Gefühl, nicht nur, wenn sie jahrelang im Gefängnis sind, sondern auch, wenn sie sich selbst in der eigenen Familie fürchten müssen, entdeckt und verfolgt zu werden, weil sie Jesus angenommen haben. Was wäre, wenn uns irgendwann auch der Zugang zum Internet verwehrt würde? Ich glaube, es ist höchste Zeit, den Blutkreislauf zwischen den Gliedern des Leibes Christi gerade jetzt zu verstärken. In Galater 6,10 heißt es:

“Solange wir also noch Gelegenheit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun, am meisten natürlich denen, die zur Glaubensfamilie gehören.”

Während viele Menschen ihr Haus auf Sand gebaut haben, sollten wir als Christen die Zeit auskaufen und die Krise nutzen, unser Haus jetzt auf dem Felsen zu befestigen, solange wir noch Gelegenheit dazu haben. Vor unseren Augen, während die Verfolgung immer härter wird, erleben wir, wie Jesus seine Gemeinde sammelt. Immer mehr Muslime, Buddhisten, Hindus und Kommunisten vertrauen Jesus ihr Leben an, und die Konsequenz ist massive Verfolgung. Einer großen Zahl von Muslimen begegnet Jesus in der letzten Zeit in Träumen und Visionen als „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (siehe Johannes 14,6). Die großen Erweckungen finden derzeit nicht in den USA oder anderen westlichen Ländern statt, sondern dort, wo Christen massiv verfolgt werden, jenseits der Weltöffentlichkeit. Diese Erweckungen kosten einen hohen Preis. Deshalb brauchen unsere verfolgten Geschwister gerade jetzt unser Gebet.

Während verfolgte Christen um unser Gebet bitten, damit sie im Glauben standhaft bleiben, erfahre ich, dass sie wiederum für uns beten, damit wir die Corona-Pandemie überstehen. Mir ist bewusst, dass auch unsere verfolgten Geschwister jetzt unsere Gebete um Schutz vor der Pandemie benötigen, denn für Christen sind die Chancen auf eine medizinische Behandlung sehr gering und das Gesundheitssystem in vielen Ländern des Weltverfolgungsindex ist katastrophal.

Weitere Informationen auf: opendoors.de